Niederschrift
über die Jahreshauptversammlung 2021 des Fördervereins Freiw. Feuerwehr Seck e.V. am 24. juni 2022

Verspätet, aber endlich wieder in gewohnter Weise konnte die Secker Feuerwehr mit seinem Förderverein ihre Jahreshauptversammlung durchführen. Der 1. Vorsitzende Georg Heinz eröffnete pünktlich um 19:30 Uhr die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Nach einem Gedenken der Verstorbenen bat er die Kassiererin um den 1. Bericht des Abends. Kornelia Heinz nannte hier die Beträge von Einnahmen und Ausgaben und Peter Schneider konnte anschließend in seinem Kassenprüferbericht eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigen. Schriftführer Michael Heß legte in seinem Bericht den Ablauf der vorherigen Versammlung dar und Wehrführer Jürgen Simon nannte die Geschehnisse und Arbeiten im vergangenen Jahr. Trotz der Pandemie konnten 2021 insgesamt 13 Übungen abgehalten werden, unter Einhaltung der vorgegebenen Schutzmaßnahmen wurden kleinere Übungsgruppen gebildet. Somit konnte die interne Aus- und Weiterbildung bestmöglich aufrechterhalten werden. Insgesamt 25-mal wurde die Feuerwehr Seck im abgelaufenen Jahr alarmiert. Hierbei handelte es sich um Brandmeldealarme, Unwettereinsätze, Kaminbrände, dringende Türöffnungen und Tragehilfen für den Rettungsdienst, Personenrettung in der Holzbachschlucht, weiterhin eine Personensuche im Bereich Hellenhahn, Tierrettung in Waldmühlen, auslaufende Betriebsstoffe aus einem LKW, unklare Rauchentwicklungen, Sicherheitswachdienste sowie zwei Gebäudebrände mit Menschenrettung.

Auch die Förderung der Kameradschaft wurde durch die Pandemie in Mitleidenschaft gezogen. Die geselligen Üungsabschlüsse im Schulungsraum konnten nicht mehr durchgeführt werden. Das Projekt Neubau Feuerwehrgerätehaus verzeichnete dagegen nur sehr kleine Fortschritte. Man blickt hier im 11. Planungsjahr jedoch hoffnungsvoll in die Zukunft. Positiv, so Simon sei der momentane Personalzuwachs in der Einsatzabteilung. Viele junge Kameraden haben den Weg zu uns gefunden.

Jugendfeuerwehrwart Michael Heß in Doppelfunktion, berichtete ebenfalls bedingt durch Corona von einem sehr schwachen Übungsjahr. Hier ist man besonders sensibel mit dieser Pandemie umgegangen nach dem Motto lieber etwas weniger als nachher zu viel. Dies führte leider zu der niedrigsten Übungsmenge in dem 35-jährigen Bestehen. Bambinibetreuerin Jana Schoch schloss sich dem an und berichtete, dass auch bei den Bambinis eingeschränkte Übungen erfolgten. Dennoch konnten 10 Übungsstunden durchgeführt werden, mit sehr unterschiedlichen Themen. Ein Highlight war selbstgemachter Apfelsaft aus der Presse und ein Waldtag, wo mithilfe eines GPS Gerätes ein Hund gesucht werden musste.

Nach all den Berichten, folgte die Entlastung des Vorstandes sowie die Neuwahl eines Kassenprüfers. Hier wurde Max Jubelt gewählt, der auch die Wahl annahm. Höhepunkt der Versammlung war jedoch die Ehrung von verdienten Kameraden. Bereits im Vorjahr erreichten Marius Jung 10 Jahre Mitgliedschaft, Stefan Jung 50 Jahre Mitgliedschaft und Helmut Jung und Rudolf Güth jeweils 60 Jahre Mitgliedschaft. Auch hier zwang Corona dies in verspäteter Form durchzuführen. Wehrführer Jürgen Simon und 1. Vorsitzende Georg Heinz überreichte Stefan Jung persönlich eine Urkunde und ein Präsent. Die drei anderen Jubilare waren leider verhindert und konnten nicht teilnehmen. Die Ehrung wurde bereits nachgeholt. Man schloss anschließend die Versammlung und widmete sich einem genussvollen und gemütlichen Beisammensein.

v.l.n.r. Jürgen Simon, Stefan Jung, Georg Heinz